Ereignisreiche Liedolsheim Premiere für Mike Ortmann

Kopie von IMG 0733Nach einem technisch bedingt wenig erfolgreichen Saisonstart am Osterwochenende in das ADAC Kart Masters 2011, hatte der junge Kartsportler Mike Ortmann noch eine „offene“ Rechnung in der vom ADAC professionell organisierten teilnehmerstärksten Kartserie Deutschlands.

Als Dauergast auf dem Podium in anderen Serien und mit einer für einen Elfjährigen beeindruckenden Professionalität war klar, dass sich auch im ADAC Kart Masters früher oder später der Erfolg einstellen sollte. Gemeinsam mit seinem Team NKS for Racing reiste Mike deshalb zuversichtlich an die 1060m lange Strecke im badischen Liedolsheim und stellte sich der versammelten deutschen Bambini-Elite zu einem zweiten Schlagabtausch.

Bei hochsommerlichen Bedingungen wurde der engwinklige Kurs allerdings seinem Ruf gerecht, eine der unfallträchtigsten Strecken im Kartsport-Kalender zu sein. Nahezu in jedem Rennen der verschiedenen Klassen ereigneten sich gleich mehrere Unfälle, die allerdings alle Gott sei Dank glimpflich verliefen.

Auch Mike Ortmann sollte bei seiner Liedolsheim-Premiere nicht unbeschadet über die Renndistanz kommen und wurde gleich im ersten Rennen bei einer hektischen Startrangelei in einen Dreher gezwungen. Zuvor hatte sich der vom ADAC Sachsen e.V. geförderte Kartsportler mit dem 14. Platz eine gute Position im Mittelfeld der Bambiniklasse gesichert.
Diese war nach dem Dreher allerdings bereits Makulatur und Mike musste dem Feld hinterherhetzen. Mit konkurrenzfähigen Rundenzeiten bewies er, dass er auch auf einer für ihn bisher völlig unbekannten Strecke am physikalischen Limit operieren kann, jedoch reichte es bis zum Fallen der Zielflagge nur zu einer Verbesserung bis auf den 16. Rang.

Der Ahrensfelder belegte exakt diese Position auch im zweiten Rennen und konnte schließlich mit seinem ersten Einsatz in Liedolsheim zufrieden sein:
„Ich war noch nie vorher auf dieser Strecke und musste mich erst an den schwierigen Streckenverlauf heranarbeiten. Das Zeittraining am Samstag fand sehr spät statt und ich stand beim Start zum ersten Rennen mittendrin im Feld. In der Spitzkehre wurde ich dann bei einer Rangelei umgedreht und musste eine Aufholjagd starten. Insgesamt haben wir trotz der starken Hitze viel gelernt und werden diese Erfahrung sicherlich bei einem der nächsten Einsätze positiv umsetzen können.“

Nach einer kurzen Pause reist der Berliner am 26. Juni zur dritten Kart Masters Veranstaltung ins bayerische Ampfing. Mitte Juli geht es weiter an den Hunsrückring in Hahn (10.07.) bzw. Ende Juli ins oberpfälzische Wackersdorf (31.07.) zu den Saisonläufen vier und fünf. Die ADAC Meister werden dann im September auf der traditionsreichen Kartbahn in Kerpen-Manheim (18.09.) gekürt.

Internet: www.mike-ortmann.com

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