15. Oktober 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Genk, 13.10.2013: Kartsport-Junior Mike Ortmann hat im belgischen Genk eine actionreiche Premiere in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft erlebt. Der frisch gekürte ADAC Vizechampion schaffte die Qualifikation für die Finalläufe und fuhr sowohl bei nassen, als auch trockenen Bedingungen konkurrenzfähige Zeiten. Technische Widrigkeiten und unfaire Gegner ließen den sympathischen Youngster dann allerdings ohne zählbaren Erfolg die Heimreise antreten.
Die Bedingungen beim mit Spannung erwarteten DKM Saisonfinale in Genk waren ein bunter Mix aus trockener Strecke und sintflutartigen Regenfällen.
Mike Ortmann war bei seinem ersten Einsatz im ranghöchsten deutschen Junioren Kartsport-Prädikat in den Trainings stets im vorderen Drittel des Fahrerfeldes zu finden und startete entsprechend zuversichtlich ins samstägliche Zeittraining.
Mit der drittschnellsten Zeit in seiner Gruppe und dem hervorragenden 13. Gesamtrang bestätigte „Miki“ die zuvor gezeigte Performance und handelte sich prompt ein Lob seines Teamchefs Holger Schwabe ein:
„Die 13. Gesamtposition im international hochkarätigen Starterfeld ist für einen Neueinsteiger eine außergewöhnliche Leistung“, freute sich der engagierte Kartsport-Teamchef für seinen Schützling.
Hoch motiviert ging es in die Vorläufe, doch das Blatt sollte sich prompt wenden. Die hervorragende neunte Startposition auf der günstigen Innenbahn brachte dem Birelpiloten kein Glück, denn eine defekte Zündkerze im ersten Rennen und ein unfairer Konkurrent im zweiten Lauf sorgten für lange Gesichter im Schwabe-Motorsport Zelt.
„Der Defektteufel hat im ersten Rennen unerbittlich zugeschlagen und obwohl mein Konkurrent für seinen Rempler im zweiten Lauf mit einer Zeitstrafe belegt wurde, war dies nur ein schwacher Trost für die Tatsache, dass ich mich vorerst nur im Hoffnungslauf wiederfand“, resümierte Mike David Ortmann die Geschehnisse in den Heats.
Der talentierte Nachwuchsrennfahrer fasste all seinen Mut zusammen, startete aus der allerletzten Startreihe in den Hoffnungslauf und kämpfte sich in überzeugender Manier auf die zweite Position nach vorne. Die Qualifikation für die Finalrennen war geschafft und der ehrgeizige Youngster durfte einen ersten Teilerfolg feiern.
Eine Verbesserung seiner 30. Startposition sollte Mike Ortmann dann aber nicht möglich sein, denn beim Erlöschen der Startampel quittierte erneut eine Zündkerze ihren Dienst.
Im zweiten Rennen ging es aus der 34. Startposition sofort nach vorne und schnell lag Mike Ortmann mit tollen Überholmanövern in Reichweite einer Top20 Platzierung.
Ein konkurrierender Fahrer zog jedoch auf einer Geraden völlig ohne Vorwarnung nach links und Ortmann fand sich erneut vorzeitig im Abseits.
„Mein neues Birelchassis funktioniert sowohl im Regen, als auch im Trockenen perfekt. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und konnte auf Anhieb die Zeiten der Spitzenpiloten fahren. Das viele Pech an diesem Wochenende hat uns allerdings die verdienten Ergebnisse ziemlich versaut. Mit einem straffen Trainingsprogramm werden wir uns intensiv für nächste Saison vorbereiten. Abschließend geht ein riesiges Dankeschön an meine Sponsoren und Partner, welche mir meine Renneinsätze überhaupt erst ermöglichen. Danke auch an Ines und Holger Schwabe für die professionelle Betreuung sowie an meine beiden Mechaniker Andreas Böhrke und Sven Böhmer.“
Internet: www.mike-ortmann.com